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Vietnam - Asiens jüngster Tiger

Vietnam ist eines der letzten sozialistischen Länder der Welt. Und es ist ein Land in Bewegung, ein Land in Veränderung.

Lange Zeit war die europäischen Vorstellung Vietnams geprägt vom Krieg: Die Kolonialmächte Frankreich und Japan versuchten ihren Einfluss militärisch zu sichern, die USA schuf sich und der Welt mit ihrem Krieg in Vietnam ein Trauma. Später kam es zu Kämpfen mit China und Kambodscha. Armut, Not und Rückständigkeit waren die Folge.

Spätestens seit dem Sieg über die USA-Truppen ist Vietnam aus den großen Schlagzeilen der Weltgeschichte verschwunden. Weitestgehend unbemerkt hat sich indessen einiges getan im Land des "Onkel Ho". Schon 1986 beschloss die Kommunistische Partei Vietnams eine "Politik der Erneuerung"; spätestens seit dem Zusammenbruch des Ostblocks musste Vietnam neue außenwirtschaftliche Beziehungen aufnehmen.

1992 gab sich Vietnam eine neue Verfassung, die einerseits an der sozialistischen Orientierung festhält, andererseits den Übergang zur Marktwirtschaft bestätigt.

Sozialökonomische Veränderungen, internationale Öffnung, Übergang zur Marktwirtschaft schufen seitdem einen beachtlichen ökonomischen Aufschwung. Schon ist vom "jüngsten Tiger Asiens" die Rede.

Trotz der vielen Probleme, die das Land immer noch zu lösen hat, wird es auch wegen den Spannungen zwischen asiatischer Tradition, sozialistische Gesellschaftsordnung und marktwirtschaftlichen Zwängen immer interessanter.

Genug Gründe also für fjp>media, 18 junge Journalisten einzuladen, im Februar 2007 nach Vietnam zu fliegen.

   
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